Der psychotherapeutische Prozeß im Traum

 

 

Zusammenfassung

Der psychotherapeutische Prozeß wird wesentlich beeinflußt von der inneren Einstellung des Patienten zur Psychotherapie, die er oft aus Schuldgefühlen, aus Scham, aus Loyalitätskonflikten oder aus Angst vor erneuter Abhängigkeit ablehnt. Anhand typischer Träume wird die unbewußte Haltung des Patienten zur Psychotherapie aufgezeigt und erläutert.

Schlüsselwörter

Psychotherapeutischer Prozeß, Wandlungsträume

Summary

Psychotherapeutic process is essentially influenced by the patients attitude towards psychotherapy, which he often denies because of guilt feelings, shame, loyality conflicts or the fear of new dependence. By means of typical dreams the unconscious view of the patient is shown and explained. Keywords Psychotherapeutic process, dreams of change

 

Der Entschluß zur Psychotherapie

Ab einem gewissen Stadium der psychosomatischen oder psychiatrischen Erkrankung ist es nach meiner Erfahrung nicht möglich, sich selbst aus dem Sumpf der Neurose zu ziehen. Der psychotherapeutische Prozeß beginnt damit, daß die Patienten sich auf Grund ihres Leidens entschließen, einen Psychiater aufzusuchen. Sie versprechen sich von dieser Person kompetente Hilfe. Durch Psychotherapie ist es z. B. möglich, eine Angstneurose oder eine Bulimie zu überwinden. Es gilt, Vertrauen zum Psychotherapeuten zu gewinnen und Zweifel an der Psychotherapie als Ausdruck elterlicher Bindungsgewalt zu zerstreuen. Daß Psychotherapie mit Trennungsängsten, Gewissensängsten und Schuldgefühlen einhergeht, zeigen viele Träume von Patienten. Im psychotherapeutischen Prozeß sind Depressionen auszuhalten. Grenzverletzende und verschlingende Elternfiguren werden wieder wach. Aus Angst Verdrängtes wird konflikthaft wieder erfahren und neu strukturiert. Psychotherapie erfordert Mut zur Veränderung und die Hoffnung auf Linderung der Beschwerden.

Der Traum einer 34jährigen, verheirateten Ärztin spiegelt ihre seelische Erkrankung und ihren Entschluß, diese zu beseitigen. Sie leidet seit einem Jahr unter Ängsten und depressiven Stimmungen und hat sich endlich für eine Psychotherapie entschieden.

"Ich stehe auf einer Wiese und sehe dort zwischen den Gräsern riesige Unkrautpflanzen wuchern. Ich fange an, sie auszureißen. Dabei entstehen große Krater im Boden. Ich nehme mir vor, sie später mit Gras zu füllen. Obwohl die Unkrautpflanzen Wurzeln haben, die mehrere Meter lang sind, gelingt es mir, auch diese zu entfernen und ich freue mich darüber, daß ich es schaffen werde, die Wiese davon zu befreien."

Der Traum handelt von ihrer Psychotherapie. Ihre Seele ist überwuchert von Unkraut, ihrer Krankheit. Sie ist zuversichtlich und hoffnungsvoll, es zu schaffen, indem sie die Ursachen ihrer Niedergeschlagenheit an der Wurzel packt.

 

Wirkfaktor Arzt im psychotherapeutischen Prozeß

Der Arzt, der Heiler, der Psychotherapeut oder der Schamane sind wichtige äußere und innere Leitfiguren, auf welche die Patienten sich einlassen (10). Der Entschluß und der Wille des Patienten, sich in der Zusammenarbeit mit dem Therapeuten zu ändern, trägt zu dem Heilungsprozeß bei. Der Arzt in der Funktion als Katalysator fördert den psychotherapeutischen Prozeß. Er weckt Vertrauen durch Empathie, Wissen und Ausstrahlung. Selbstverständ-lich nimmt der Psychotherapeut auch eine aktive Rolle in der Behandlung ein.

Psychotherapie heißt Veränderung von Verhaltensweisen und inne-ren Einstellungen. Die Wandlung wird dadurch erleichtert, daß dem Therapeuten ein hohes Maß an Vertrauen und Macht zugeschrieben wird. Eine intensive, emotional geladene, vertrauensvolle Beziehung ist ein wesentlicher Wirkfaktor der Psychotherapie (2,5,8,11). Auch das Bekämpfen der Hoffnungslosigkeit des Patienten gehört hierzu. Die Idealisierung, aber auch die Abwertung und Verteufelung des Therapeuten sind bekannte Muster des psychotherapeutischen Prozesses, die sich mehr oder weniger ausgeprägt in den einzelnen Patienten abspielen. Der Therapeut gibt Erlaubnis, er fordert auf, er ermahnt, er spielt auch die Rolle des Nacherziehers, vor allem aber begleitet er den Patienten beschützend, deutend und wegweisend. Er läßt Patienten ihre eigenen Erfahrungen machen auf dem Weg durch das Reich des Unbewußten und gibt ihnen Rat, Zeit oder Druck, sich zu entwickeln (4).

Die Beziehung zum Psychotherapeuten, die Einstellung zur Psychotherapie, das mit der Änderung verbundene Leiden und Hoffen spiegeln sich in vielen Träumen von Psychotherapiepatienten. In diesem Artikel geht es nicht darum, Trieb-, Autonomie- und Ablösungskonflikte aufzuzeigen; vielmehr werden die Erwartungen, die Hoffnungen, Ängste und Zweifel - die Psychotherapie betreffend - anhand tyspischer Träume dargestellt.

Unter psychotherapeutischem Prozeß sind die Bedingungen zu verstehen, die zu einer Veränderung des Patienten führen. Ziel der Psychotherapieprozeßforschung ist herauszufinden, welche veränderungsrelevanten Prozesse ablaufen und was sie bewirken. In den Arbeiten über die Wirkfaktoren der Psychotherapie ist von Prozeßvariablen die Rede, von Prozeßskalen und von methodischer Problembearbeitung (8). Begriffe wie emotionale Wärme, Konkretheit, Empathie, Konfrontation, Echtheit und Interventionsfrequenz werden gemessen und statistisch ausgewertet.

Das komplexe Geschehen des psychotherapeutischen Prozesses wird wesentlich mitbeeinflußt von der inneren Einstellung des Patienten zur Psychotherapie, die er bejaht oder auch fürchtet. Aus Schuldgefühlen, aus Scham, aus Loyalitätskonflikten oder aus Angst vor erneuter Abhängigkeit steht er ihr nicht selten ablehnend gegenüber. Anhand typischer Träume wird die unbewußte Einstellung des Patienten zur Psychotherapie aufgezeigt und erläutert. Die Psychoanalyse kennt die positive und negative Übertragung und den Widerstand, die eine Psychotherapie erleichtern oder erschweren können (9). Es gibt typische Träume, die sich direkt mit dem Wandlungsprozeß beschäftigen. Diese Träume zeigen die unbewußte Beschäftigung, die Widerstände, die Zweifel oder auch die positive Einstellung zur Psychotherapie auf.

 

Ein Traum mit Hoffnung

Der seelisch Kranke erhofft sich Änderung und Heilung von seiner Krankheit, wie uns der Traum eines Angstneurotikers zeigt:

"Ich komme durch eine dunkle Gegend, verstummte Menschen arbeiten dort, schaufeln Sand, alles ist schwarz und staubig. Plötzlich ist da ein großes Haus, wie eine Insel, rundherum eine Hecke. Über dem Grundstück scheint die Sonne. An den Abzäunungen des Grundstücks sind Gebläse montiert, die die schwarze und staubige Luft wegblasen. Deshalb scheint dort die Sonne. Auf dem Grundstück ist eine feierliche Gesellschaft versammelt, ich gehe mit zwei anderen auf einen Mann zu, der dort sitzt inmitten der anderen, wir umzingeln den Mann und reden auf ihn ein."

Der Träumer setzt sich mit seinen depresssiven Anteilen, der dunklen Gegend, seiner Verstummtheit und der Mühsal der psychotherapeutischen Arbeit auseinander. Er findet aus seiner Depression, indem er sich in das Haus seines Psychotherapeuten begibt, das ihm inmitten der Dunkelheit wie eine sonnige Insel erscheint. Die Sonne ist Symbol seiner Hoffnung auf Bewußtwerdung und Lichtung seiner Depression. Er schließt sich einer Therapiegruppe an und kommt mit seinem Therapeuten ins Gespräch.

 

Mut zur Psychotherapie

Psychotherapie hat mit Mut zu tun. Es ist der Mut, sich von elterlichen Bindungen freizuschlagen und Schuldgefühle auszuhalten, die einem den Weg zum Psychotherapeuten verbieten wollen. Entsprechend den Schuldängsten und dem schlechten Gewissen wird der Psychotherapeut im Auftrag der Eltern abgewertet und manchmal auch zum Teufel abgestempelt, wie der Traum einer 26jährigen Anglistik-Studentin zeigt, die an einer schweren Herz-Angstneurose erkrankt ist:

"Ich bin mit einer großen Gruppe von Leuten in einem Schloß, wo eine Führung stattfinden soll. Das Gebäude gefällt mir nicht, es hat eine unheimliche Atmosphäre, ist dunkel und unübersichtlich. Auch die Führung ist merkwürdig, sie geht in einem rasanten Tempo vor sich, obwohl viele Stellen matschig und uneben, die Treppen dunkel und steil sind. Außerdem bekommen wir so nie mit, wer eigentlich die Gruppe anführt. Im letzten Raum ist die Gruppe plötzlich nur noch klein und der Führer steht vor uns: ein unheimlicher, fast teuflischer Mann. Er steht vor einem Fahrstuhl und sagt, daß nun die ersten von uns mit ihm im Fahrstuhl einige Stockwerke höher fahren müßten und dann fragt er nach Freiwilligen. Zögernd steigen einige Leute ein, einer fehlt noch. Er fragt mich, ob ich bereit wäre mitzukommen. Ich spüre, daß er mich testen will, daß er sehen möchte, ob ich bereit bin, mich zu opfern. Deshalb sage ich, wenn auch voller Angst: 'Ja.' Er entgegnet, daß es eigentlich doch nicht nötig sei. Der Fahrstuhl fährt ab und wir Zurückgebliebenen, denen diese Fahrt noch bevorsteht, wissen mit einem unbestimmten Gefühl des Grauens, daß den Menschen in diesem Raum jetzt etwas Schreckliches passiert."

Der Traum schildert die Angst der Patientin, sich auf die Psychotherapie einzulassen. Schuldgefühle und die Angst vor dem Neuen lassen ihr das Haus und den Therapeuten als dunkel, unheimlich, ja als Teufel erscheinen. Die Psychotherapie bedeutet für die Patientin, bisherige Lebenseinstellungen zu opfern und sich dem Wandlungsprozeß zu stellen. Die Schuldgefühle und Gewissensängste auszuhalten, die zeitweilig auftretenden Symptome, die sich verstärken, wenn sie sich entwickelt, all das macht ihr Angst und läßt ihr die Psychotherapie im Traum als grauenhaftes Teufelswerk erscheinen. Sie ist jedoch so mutig, sich dem Wandlungsprozeß zu stellen. Das Schreckliche liegt in der Trennung und Abgrenzung gegenüber ihren Eltern.

 

Organmedizin und Psychotherapie

Das Unbewußte vieler Patienten hat den psychotherapeutischen Heilungsprozeß mit der instrumentellen Medizin gleichgesetzt. Der psychotherapeutische Prozeß bereitet vielen Patienten Schmerzen. Die Träume der Patienten offenbaren ihre Abwehr, Widerstand oder Angst vor der Psychotherapie. Das Sich-Sträuben gegen eine Spritze im Traum bedeutet z. B. bei Magersüchtigen nicht allein die Abwehr von männlicher Sexualität, sondern auch das Ablehnen von psychotherapeutischer Einflußnahme. Psychotherapie wird im Traum nicht selten als Narkose, als erheblicher Eingriff oder gar als Tod und Verstümmelung erlebt. Der Tod als Symbol der Wandlung erzeugt Angst, an die der Patient allmählich herangeführt wird. Der Blick in den Spiegel der Selbsterkenntnis weist den Patienten auf verdrängte, angsterregende Konflikte hin. Psychotherapie erfordert, Ängste, die mit der Wandlung und dem Verlassen von alten Lebensformen einhergehen, zu durchleiden und zu erleben. Der Prozeß des Wachstums und der Häutung ist auszuhalten.

 

Angst vor tiefen Eingriffen in die Persönlichkeit

Eine 38jährige Lehrerin ist zum zweiten Mal in ihrem Leben an einer Erschöpfungsdepression erkrankt. Sie hat sich für ihre Mutter und vor allem ihrem Sohn, der an einer Erbkrankheit leidet, aufgeopfert und verausgabt. Gegenüber einer konfliktorientierten Psychotherapie zeigt sie sich zwar aufgeschlossen, sie äußert aber auch Angst vor der inneren Wandlung, wie folgender Traum zeigt:

"Mein Traum handelt von Toten und Operationen. Ich werfe einen Blick in einen Operationssaal und sehe folgendes: Auf dem Tisch liegt der Operierte, rundherum stehen die Chirurgen. Der Operierte ist aufgeschnitten und aufgeklappt bis auf die Wirbelsäule. Ich frage: 'Muß man den denn so weit aufschneiden? Bekommt man ihn überhaupt wieder zusammengenäht?'"

Der Traum verrät ihre Angst davor, daß ihre psychischen Wunden offengelegt werden. Sie befürchtet tiefe Eingriffe in ihre Persönlichkeit und in ihre seelische Integrität. Wer als Therapeut erlebt hat, mit welchen Ängsten und mit wieviel Trauer der psychotherapeutische Prozeß z. B. bei Bulimikerinnen einhergeht, der kann die Ängste der Patienten in der Psychotherapie verstehen. Der Therapeut muß die Sicherheit und die Kunstfertigkeit besitzen, das Schiff, auf dem sich der Patient und er befinden, durch die Welt des Unterbewußten sicher zu führen und Zweifel an der Psychotherapie zu besänftigen oder zu beseitigen.

 

Die Wandlungssymbolik des therapeutischen Prozesses

Das Wandlungssymbol des Arztes, des Krankenhauses, der unabwendbaren Operation ist unabhängig von Übertragungs- und Gegenübertragungssituationen. Tritt der Psychotherapeut im Traum als grausamer Operateur auf, so mag sich hier bei einer entsprechenden, unglücklich verlaufenden Therapie eine negative Übertragung auch im Traum manifestieren. Die Wandlungssymbole des Psychotherapieprozesses tauchen jedoch derart häufig in Therapien mit einer überaus positiven Übertragung des Patienten auf, daß hier von einer ubiquitären Wandlungssymbolik des therapeutischen Prozesses auszugehen ist, in welchem der Heiler als omnipontent, manchmal unerbittlich und hart, aber auch als wohlwollend, tragend und helfend empfunden wird. Der Psychiater und Psychotherapeut im Traum stehen vor allem für die innere heilende Seelenfigur des Patienten, der er sich vertrauend überläßt (1).

 

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Arzt und Patient - eine tragfähige Beziehung

 

Schmerzhafte Heilung

Eine 24jährige Studentin der Sozialpädagogik entwickelt eine schwere Angstsymptomatik, nachdem sie ihr Studium begonnen hat. Am Beginn ihrer Psychotherapie träumt sie:

"Leute, die irgendwie ein Bein zertrümmert oder zerquetscht haben, kommen ins Krankenhaus. Ich stehe als Beobachter dabei und sehe der Behandlung zu. Sie werden auf ein Bett gelegt, es wird geprüft, ob noch Leben im Bein ist, indem es hin- und herbewegt und gequetscht wird. Ein Arzt tut dies. Er biegt das Bein um und verdreht es. Danach nimmt er ein Messer oder eine Zange und schneidet das Bein ab. Das geschieht einfach so ohne Narkose. Die Leute schreien vor Schmerzen und winden sich. Ich kann das nicht mehr ertragen und will da weg."

Die Frau weiß, daß ihre Angstneurose sie an ihrer Entwicklung hindert. Sie mag sich noch nicht mit anderen Gruppenmitgliedern identifizieren, von denen sie weiß, daß sie auf Grund ihrer seelischen Störung den neuen Lebensweg nur unter Schwierigkeiten beschreiten können. Der Heilungsprozeß verspricht schmerzhaft zu werden, vor allem, weil er bei vollem Bewußtsein vollzogen wird. Ihr Traumbild erinnert an die Szenen der göttlichen Komödie, in der Dante sich von dem Schreien und Leiden der gefolterten Menschen abwenden möchte (3). Am liebsten will auch sie sich dem psychotherapeutischen Heilungsprozeß entziehen, dem Gebot ihrer verinnerlichten Eltern folgend, die versuchen, ihren Therapeuten und die Psychotherapie abzuwerten.

 

Wandlung des Arztes vom allmächtigen Operateur zur Helferfigur

Acht Monate später hat sie sich auf den psychotherapeutischen Prozeß eingelassen, wie der nächste Traum zeigt:

"Ich soll auf eine Spinne, einen Skorpion und eine Schlange aufpassen. Wir befinden uns in einem kaufhausähnlichen Gebäude. Die Tiere sind mir jedoch entwischt. Mit Hilfe eines Mannes gelingt es mir, sie in eine Plastiktüte zu sperren. Die Schlange versucht , oben herauszukriechen. Da trete ich sie, bis sie blutig ist und schiebe sie in die Tüte zurück."

Die Patientin erfährt den Arzt hier nicht als den aktiven, allmächtigen Operateur, sondern als innere, männliche Helferfigur, die allein durch ihr Dasein ihr den Weg weist, wie sie die Spinne, -Symbol der umgarnenden Mutter-, den Skorpion und die Schlange als aggressive Symbole zu bändigen hat. Die Patientin wird selbst aggressiv, indem sie die Schlange verletzt und ihr Grenzen setzt.

 

Ein Suizidtraum

Ein 33jähriger Arzt, Vater von drei Kindern, erkrankt nach Abschluß seiner Ausbildung zum Facharzt für Chirurgie an einer Angstneurose. Er klagt über Ängste gegenüber seinem Chef, über Kontaktängste und über Durchsetzungsschwierigkeiten auf Röntgenbesprechungen und im Operationssaal. Nach anderthalbjähriger Therapie hat er einen Traum mit Selbstmord:

"Ich bin im Krankenhaus. Ich leide unter Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium. Ich habe Angst vor den Schmerzen, die auf mich zukommen. Da ich weiß, daß mein Leben so keinen Sinn mehr hat, will ich mich umbringen, ohne daß mich andere retten können. Ich laufe durch die Flure des Krankenhauses. Ich suche ein Fenster im hohen Stockwerk, das sich öffnen läßt. Ich stürze mich hinunter."

Der Facharzt für Chirugie setzt sich hier mit dem Sinn seiner Erkrankung auseinander, die ihn in das Krankenhaus - in die psychiatrische Behandlung - geführt hat. Die Angstneurose als Warnsignal fehlerhafter Lebensführung träumt er als Krebserkrankung aus, die droht, ihn aufzufressen. Er ist bereit, seinem Leben einen neuen Sinn zu geben und seine infantile Haltung durch einen symbolischen Selbstmord abzustreifen. Wieviel Mut und Kraft die Auseinandersetzung in dem Reifungsprozeß erfordert, läßt sich für einen Außenstehenden nachvollziehen, wenn er sich auf das Drama dieses Traumes einläßt. Daß Psychotherapie ein lebensentscheidendes Abenteuer sein kann, auch das teilen uns Träume mit, in denen sich unbewußte, tiefgreifende Wandlungsprozesse ereignen.

 

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Ein Schreckensbild aus dem Wandlungsprozeß

 

Das Hinauszögern von Psychotherapie

Viele Patienten erdulden jahrelang Symptome, bevor sie sich entschließen, eine Psychotherapie zu beginnen. Sie haben Angst, ihre Familie zu verraten, sich in erneute Abhängigkeiten zu begeben oder die Ängste und Schuldgefühle zu ertragen, die im psychotherapeutischen Prozeß auftreten können. Sie haben gelernt, ein hohes Maß an Leiden in ihrer Kindheit zu erdulden und hinzunehmen, anstatt sich aktiv wehren und behaupten zu dürfen. Erst wenn sie ihre Seelenpein gar nicht mehr ertragen können, entschließen sich viele Patienten - manchmal erst nach zehn Jahren - zum Psychiater zu gehen.

 

Wille zur Bewußtwerdung contra Pflichtbewußtsein

Eine 31jährige Patientin mit einer narzißtischen Störung und einer depressiven Neurose beginnt ihre Therapie mit den Worten: "Ich wollte eigentlich schon lange eine Psychotherapie machen. Ich dachte aber immer, ich schaffe es schon alleine. Ich komme aber nicht mehr zurecht." In der Therapie träumt sie:

"Ich bin unverschuldet in eine Schlägerei geraten. Plötzlich wird auch noch geschossen und ich bekomme zwei Kugeln ab. Die Kugeln treffen mich am linken Oberarm. Es ist ein dumpfer Schmerz und ich habe das Gefühl, meinen Arm kaum noch bewegen zu können. Ich wundere mich, daß ich trotz der Wunde nicht blute. Man sagt mir, daß ich sofort ins Krankenhaus muß, aber ich verneine dieses. Ich will erst einmal ins Büro. Ich darf jetzt nicht krank werden, da ich ja Urlaubsvertretung machen soll. Ich halte es fünf Tage aus, bevor ich zum Arzt gehe. Der Arzt schickt mich sofort ins Krankenhaus. Ich frage ihn, wie ich denn dort hinkommen soll. Ich habe schon Schwierigkeiten, mit dem Auto zu fahren, da ich meinen linken Arm kaum bewegen kann. Er sieht mich nur an und meint, daß ich es schon schaffen werde. Ich setze mich ins Auto und fahre los. Ich fahre ziellos durch die Gegend. Ich muß erst einmal jemanden fragen, wo hier in der Nähe ein Krankenhaus ist. Ich weiß es nicht. Ich frage einen Passanten auf der Straße und fahre dann so gut es geht mit dem rechten Arm zum Krankenhaus. Dort angekommen, werde ich sofort operiert. Man ist verwundert, daß ich erst jetzt komme. Ich bin mal wieder zu diensteifrig und will erst meine Arbeit erledigen."

Der Traum beginnt mit den bezeichnenden Worten: "Ich bin unverschuldet in eine Schlägerei geraten." Die Patientin hat unter sehr aggressiven, verletzenden und autoritären Eltern gelitten. Die Störung ihres Selbst zeigt sich als narzißtische Wunde, die sie mit Hilfe ihres Pflichtbewußtseins zudeckt. Die Heilungskräfte und ihr Wille zur Bewußtwerdung liegen im Widerstreit mit diesem Pflichtbewußtsein: anstatt sich von den Ärzten behandeln zu lassen und Wut gegenüber ihren sie verletzenden Eltern wahrzunehmen, übt sie pflichtbewußt ihren Dienst aus. Dementsprechend hat sie jahrelang ihre Psychotherapie hinausgezögert.

 

Die Scham vor Psychotherapie

Eine Lehrerin, Mutter von zwei Kindern, verheiratet, entwickelt unter einem ungewöhnlich besitzergreifenden, überfürsorglichen und bindenden Vater eine schwere, hypochondrisch gefärbte Angstneurose. Er klammert sich an seine 35jährige Tochter und erstickt sie mit Liebe und Fürsorge. In der Therapie entwickelt die Lehrerin Schuldgefühle, sich auf eine psychotherapeutische Beziehung einzulassen. Ihre Eltern üben in der Realität und auch als verinnerlichte Elternfiguren noch einen starken Einfluß auf sie aus. Sie hat Angst, sich von ihren Eltern zu lösen und diese gegenüber den Ärzten bloßzustellen oder zu verraten, wie sich in folgendem Traum zeigt:

"Ich gehe zur Untersuchung in eine Klinik. Zwei Ärzte untersuchen mich. Ich fühle mich unwohl, da ich geschwitzt habe und schäme mich vor dem Nacktsein. Ich habe ein Hemd mit schmutzigen Ärmeln an. Ich ziehe mich dennoch aus. Die Ärzte untersuchen mich und schauen mich an. Ich empfinde die Untersuchung als schön. Man sagt mir,daß ich im Krankenhaus bleiben kann. Ich antworte, daß ich meinen Kindern und meinem Mann Bescheid sagen muß."

Nur zögernd und unter Scham läßt sie sich auf ein diagnostisches Gespräch ein, das sie ausdrücklich als schön beschreibt. Hier liegen im Traum wohl eher eine Verkehrung ins Gegenteil und eine Identifikation mit den Ärzten als Abwehrmechanismus vor, wofür die vorher genannten Schamgefühle und Bedenken im Traum sprechen. Sie äußert auch einen Vorbehalt, nämlich daß sie erst ihrer Familie Bescheid sagen muß, bevor sie sich endgültig für den Krankenhausaufenthalt - die Psychotherapie - entscheidet.

 

Ein Lahmer wird gehend

Ein 50jähriger Apotheker leidet unter Spannungskopfschmerzen, Alkoholmißbrauch und vor allem unter einer schweren angstneurotischen Symptomatik, die seinen Lebenskreis erheblich einschränkt. Nach einjähriger gruppenpsychotherapeutischer Behandlung fühlt er sich wieder in der Lage, ein aktives, kontaktreiches Leben zu führen. Doch er vermeidet es weiterhin, allein in große Städte zu fahren. In dieser Phase der Therapie träumt er:

"Ich befinde mich in einem Kreis vieler Menschen und bin linksseitig gelähmt. Es heißt, nie und nimmer würde ich wieder gesund werden. Aber ich bin dennoch nicht traurig, da ich davon überzeugt bin, daß ich wieder gesunde. Obwohl alle es bezweifeln und die Ärzte es nicht für möglich halten, beginne ich damit, mich ein wenig zu bewegen. Das linke Bein ist schwarz und faul, aber es füllt sich allmählich mit Leben und die Durchblutung wird besser. Plötzlich kann ich alleine laufen. Ohne fremde Hilfe. Zwar noch schleppend, aber es geht. Ich fühle mich ganz wohl."

Der Traum schildert die massive Einschränkung der inneren und äußeren Bewegungsfähigkeit des Apothekers. Er ist hoffnungslos. Er hat mehrere Psychotherapien hinter sich, die eine effektive Beseitigung seiner Vermeidensstrategien jedoch nicht erwirkten. Über lange Zeit meint er, mit seinen Ängsten leben zu müssen und sich immer in der Nähe ihn beschützender Menschen aufhalten zu müssen. Doch er faßt den Entschluß, sich erneut in psychotherapeutische Behandlung zu begeben, nachdem er einen positiven Artikel über die Heilung von Ängsten in seiner Tageszeitschrift gelesen hat. Allmählich kommt Leben in seine angstneurotische Lähmung hinein, so daß er ohne ein beschützendes, allmächtiges Objekt seinen weiteren Lebensweg gehen kann.

 

Zweifel an der Psychotherapie

Seit einem dreiviertel Jahr befindet sich eine 34jährige Ärztin wegen schwerer Angstzustände in meiner psychotherapeutischen Behandlung. Obwohl sie als Ärztin über den Nutzen und den Sinn einer psychotherapeutischen Behandlung Bescheid weiß, äußert sie immer wieder Zweifel, ob die Therapie für sie überhaupt nötig sei: "Mir geht es inzwischen wieder gut. Ich brauche jetzt nur noch alle vier Wochen zu kommen." Als ich ihr gegenüber meine Bedenken aus fachlicher Sicht äußere und ihr das Ausmaß ihrer Erkrankung verdeutliche, auch ihre inneren Zweifel und die fehlende Erlaubnis zu einer Psychotherapie, berichtet sie bei der nächsten Sitzung folgenden Traum:

"Ich bin auf dem Weg zum Therapeuten. Kurz vor der Praxis treffe ich eine Frau, die mich beiseite nimmt und mir erklärt, daß der Arzt ganz schrecklich wäre. Es seien sogar schon Patienten bedroht und mit dem Messer verletzt worden. Ich solle mich mal in der nahe gelegenen Klinik umhören. Ich bin zunächst verwirrt, gehe dann aber trotzdem in die Praxis. Dort ist es sehr voll, so daß mir eine lange Wartezeit bevorsteht. Als ich feststelle, daß ich die Aufzeichnungen meiner Träume vergessen habe, gehe ich dann aber doch nach Hause."

Als Deutung schreibt sie: "Ich setze mich mit der Therapie auseinander." Im Traum warnt sie eine Frau vor dem Arzt. Sie sorgt in ihr als zweifelnde und zerstörerische Stimme für Verwirrung. Obwohl sie sieht, daß der Arzt ein volles Warte-zimmer hat, gewinnt sie kein Vertrauen zu ihm. Sie gibt sich keine Chance, sondern arrangiert es im Traum so, daß sie das Vergessen ihrer Träume als Ausrede benutzt, an der Psychotherapiestunde nicht teilzunehmen.

Das Gift des Zweifels kann nach C. G. Jung die elterliche Stimme sein, die einem die Weiterentwicklung verbietet. Zweifel an der Psychotherapie äußern nicht wenige Patienten. Sie versuchen ihren Arzt in intellektuelle Gespräche über den Sinn bestimmter psychotherapeutischer Interventionen zu verwickeln. Sie drücken hiermit ihren Widerstand und ihren Zweifel an der Psychotherapie aus. Träume über den psychotherapeutischen Prozeß können dem Patienten zu der Einsicht verhelfen, daß der Zweifel an der Psychotherapie den Geboten der Eltern entspringen kann, ihnen treu zu bleiben und sich nicht zur Selbständigkeit zu entwickeln.

 

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Quälende Gestalten als psychotherapeutischer Prozeß

 

Heilen und innere Wandlung bei einem Meister

Ein 30jähriger Student der Physik kommt wegen erheblicher Identitätsstörungen, wegen Fremdheitsgefühlen und mangelnder Erlebnisfähigkeit in die psychotherapeutische Behandlung. Er ist hochsensibel und besitzt eine außergewöhnliche Umstellungs- und Reflexionsfähigkeit. Er hat eine Vielzahl großer Träume, von denen sich der folgende mit dem psychotherapeutischen Prozeß beschäftigt:

"Ich befinde mich in einem großen Saal, an dessen einer Längswand eine Stuhlreihe steht. An der Wand hängen vor jedem Stuhl Spiegel. Es ist wie in einem teuren Friseursalon. Ein wenig wirkt die Szene fremdartig und auch etwas komisch. Es erinnert mich an die alte Fernsehserie "Raumschiff Orion" mit Dietmar Schönherr. Doch ich weiß, ich befinde mich in einer Klinik. Es gibt auch den Friseur-Meister oder den Künstler auf seiner Aus-stellung oder den Chirurgen oder Chefarzt. Links neben mir sitzt auf einem dieser Stühle eine mir vertraute Person. Sie hat eine weiße Maske auf dem Gesicht. Das ist auch der Sinn dieses Salons. Es werden Abdrücke vom Gesicht genommen. Hin und wieder komme neue Personen herein, die von irgendjemandem empfangen werden. Auch ich werde mir einen Abdruck von meinem Gesicht neh-men lassen. Vorher spreche ich mit dem Meister, den ich einerseits kenne, gleichzeitig aber auch nicht. Während des Gespräches gehen wir auch hinter die Spiegel. Hier treffe ich die eigentliche Entscheidung, mir eine Maske auflegen zu lassen. Wir treten wieder hinter den Spiegeln hervor und ich setze mich auf einen der Stühle. Der Meister geht kurz weg, um, wie ich denke, das Material für die Maske zu holen. Als er wiederkommt, habe ich wohl die Augen geschlossen, denn er steht plötzlich vor mir, hat einen sonderbar geformten Hammer in der Hand und hämmert auf meinem Gesicht, hauptsächlich auf meiner Nase. Zunächst bin ich erschrocken, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Ich denke, daß es weh tut und will Einspruch erheben, doch bevor ich etwas sagen kann, merke ich daß es doch nicht schmerzt, nur sehr unangenehm ist. Ich sehe ihn von innen durch meine Augen draußen hämmern, als hätte ich mich in meinem Kopf in das Zentrum zurückgezogen, wie in eine Höhle. Mein Gesicht ist innen hell und rot und glühend heiß, Schweiß bricht mir aus. Ich lasse ihn machen, denn ich vertraue ihm. Es geht auch alles sehr schnell, schließlich legt er mir diese Maske auf. Sie wirkt angenehm kühlend und entspannend. Danach geht er. Bald kommt ein junger Angestellter. Er sagt, daß ich jetzt auch endlich eine gutaussehende Nase habe, als wäre ich in einem Schönheitssalon. Ich weiß, daß ich ihm folgen soll. Jetzt, nach der Operation, meine ich, kommt eine Rekonvaleszenszeit. Wir gehen sehr viele Stufen herunter. Erst bin ich etwas unsicher auf den Beinen, doch bevor wir unten ankommen, fühle ich mich gesund. Die ganze Zeit habe ich das Gefühl, diese geheimnisvolle Klinik liegt tief unter der Erde. Doch als wir am unteren Ende der Treppe ankommen, treten wir hinaus ins Freie.

Vor uns erkenne ich den Kleinen Kiel. Er sieht zwar anders aus als in der Wirklichkeit, doch ich weiß, daß er es ist, und daß wir in Kiel sind. Es ist Tag, das Wetter etwas diesig und die Stadt geht ihren Alltagsgeschäften nach. Ich schaue mich um, als wäre ich lange Zeit in einer fremden Welt gewesen und sehe die Stadt nun wieder, oder als hätte ich mir nur aus Erzählungen ein Bild von ihr gemacht und sehe sie nun tatsächlich vor mir. Ich fühle mich wie neugeboren und kann nur noch nicht glauben, daß das, was ich hier erlebe, wahr ist. Auch fühle ich mich etwas erschöpft, doch gut. Ich sehe mich nach dem Gebäude um, aus dem wir gekommen sind. Es ist ein älteres, mehrstöckiges Haus, das möglicherweise tatsächlich eine Klinik ist, doch es sieht scheinbar unauffällig aus. Mit einem sonderbaren Gefühl des Wissens und auch des Abschied-Nehmens sage ich zu dem jungen Angestellten: Wer weiß schon, daß unter diesem Gebäude diese riesige unterirdische Klinik liegt. Ich weiß, daß sich diese stille, geheimnisvolle, aber betriebsame, immer aktive Unterwelt weit über das Grundstück des Hauses erstreckt, wahrscheinlich über die ganze Stadt. Ich weiß auch, daß nur wenige Menschen sie kennen und daß ich mit niemanden darüber reden kann oder werde oder will. Es ist, als liegt ein Abenteuer und eine Erfahrung hinter mir, die mir doch niemand glauben kann oder will, eben wie ein Flug mit der Orion in eine andere Welt. Ich fühle mich ein wenig erschöpft, traurig, ruhig, nachdenklich, aber innerlich gut und fest. Der Angestellte ist nun weg und ich gehe auch."

Der Student träumt von seinem behandelnden Arzt als Gestalter seiner Seele, dem er die Attribute eines Friseurmeisters, eines Künstlers, eines Chirurgen, eines Chefarztes und eines Meisters erteilt. Der Meister nimmt Maskenbilder, Symbol der menschlichen Identität und der Persona. Unter der Hand seines Psychotherapeuten gewinnt er an Konturen, an Männlichkeit, die durch die Symbole des Hammers und der Nase versinnbildlicht werden. Verschiedene Spiegel - Symbol der Selbsterkenntnis - sind ihm dabei behilflich. Der Abstieg in die Tiefe der unterirdischen Klinik deutet darauf hin, daß der Student an den Ort ursprünglicher Unbewußtheit zurückkehrt und zu gleicher Zeit dort Heil und Erlösung erfährt (6,7). Das Erdinnere - das Reich der Mütter - steht für tiefe Verhaftung des jungen Mannes an seine Mutter.

Erschienen in der Zeitschrift: TW Neurologie Psychiatrie 10 (1996), S. 60-70

 

Literatur

  1. Aeppli, E: Der Traum und seine Deutung, Eugen Rentsch Verlag, Erlenbach-Zürich und Konstanz (1980), S. 222
  2. Bozok, B., Bühler, K.-E.: Wirkfaktoren der Psychotherapie - spezifische und unspezifische Einflüsse, Fortschr. Neurol. Psychiat. 56, 119-132 (1988)
  3. Dante, A.: Die göttliche Komödie, Askanischer Verlag, Berlin (1916)
  4. Flöttmann, H. B.: Konfrontation und Empathie, TW Neurologie Psychiatrie 6 (1992), S. 746-752
  5. Frank, J. D.: Die Heiler: Wirkungsweisen psychotherapeutischer Beeinflussung; vom Schamanismus bis zu den modernen Therapien. Klett-Cotta, Stuttgart (1981)
  6. Jung, C. G.: Über Grundlagen der analytischen Psychologie, Fünf Vorlesungen, Struktur und Inhalt der Psyche, Methoden zur Erforschung der Inhalte unbewußter psychischer Prozesse, Walter-Verlag, Olten und Freiburg im Breisgau (1971) S. 145- 146
  7. Jung, C. G: Symbole der Wandlung, Analyse des Vorspiels zu einer Schizophrenie, Walter-Verlag, Olten und Freiburg im Breisgau (1981), S. 435
  8. Lang, H. (Hrsg): Wirkfaktoren der Psychotherapie, Springer- Verlag, Berlin Heidelberg, New York, London, Paris, Tokyo, Hong Kong (1990)
  9. Racker, H.: Übertragung und Gegenübertragung, Studien zur psychoanalytischen Technik, Ernst Reinhardt Verlag, München, Basel (1978) ,,
  10. Scharfetter, C.: Der Schamane - Das Urbild des Therapeuten, Prax Psychother Psychosom 28, 81-89 (1983)
  11. Tschuschke, V., Czogalik, D. (Hrsg): Psychotherapie - Welche Effekte verändern? Zur Frage der Wirkmechanismen therapeutischer Prozesse. Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokyo, Hong Kong, Barcelona (1990)

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